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Über den Fall

Hintergrund zum österreichischen Baukartell

Zwischen 2002 und 2017 beteiligten sich mehr als 40 Bauunternehmen in ganz Österreich an einem langjährigen Kartell, das gegen europäisches und nationales Kartellrecht verstieß. Das Kartell betraf vor allem öffentliche und private Bauausschreibungen und verzerrte den Wettbewerb in der gesamten Branche erheblich. In einer Reihe von Entscheidungen, die ab 2021 und bis heute ergangen sind, stellte das österreichische Kartellgericht fest, dass die beteiligten Unternehmen abgestimmte Verhaltensweisen an den Tag legten, die den fairen Wettbewerb ausschalten.

Die beiden größten Teilnehmer, die STRABAG AG und die PORR-Gruppe, erhielten jeweils Geldbußen von über 100 Millionen Euro. Weitere Unternehmen, darunter SWIETELSKY, HABAU, Pittel + Brausewetter und mehrere Firmen der GEBRÜDER HAIDER-Gruppe, haben ihre Beteiligung an dem Kartell ebenfalls eingeräumt. Gegen mehr als 30 weitere Unternehmen wird derzeit ermittelt. Durch dieses Verhalten wurden direkte und indirekte Kunden, die während des Kartellzeitraums Bauprojekte in Auftrag gaben, erheblich geschädigt. Gutachten von Wettbewerbsökonomen gehen von durchschnittlichen kartellbedingten Preisaufschlägen in Höhe von 17 % bis 28 % aus, die nun nebst Zinsen zurückgefordert werden können.

In Anerkennung der Notwendigkeit eines koordinierten Vorgehens wurde LitFin in einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren ausgewählt, um die Kläger bei der Durchsetzung ihrer Rechte und der Beitreibung von Schadensersatz zu unterstützen. Wir vertreten bereits öffentliche und private Unternehmen mit einer geschätzten Forderung von über 150 Millionen Euro.


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Die Erfolgsprovision

Im Erfolgsfall erhalten Sie den erzielten Nettoerlös abzüglich unserer Erfolgsprovision, die sich nach der Gesamthöhe des von den Kartellteilnehmern erhaltenen Schadenersatzes richtet. Nach der Registrierung bitten wir Sie, uns eine Übersicht über die im Kartellzeitraum realisierten Bauprojekte zuzusenden. Auf der Grundlage dieser Daten unterbreiten wir Ihnen ein konkretes Angebot, das sich nach den Aufwendungen sowie nach der Art der Projekte und den beteiligten Bauunternehmen richtet. Unsere Beteiligung basiert auf folgenden Grundlagen.

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Häufig gestellte Fragen